Mittwoch, 27. Mai 2009

Wedel 1 strauchelt, fällt aber nicht

Es war ein wenig der Wurm drin, in der vorletzten Runde der Bezirksliga B. Gegen HSK 12 konnten wir uns aber letztlich doch, wenn auch denkbar knapp, mit 4,5:3,5 durchsetzen. In Zahlen ließt sich das so:

Wedel 4½-3½ Hamburger SK XII
1 Henrich,H. ½ : ½ Palm,F. 111
2 Lamzin,V. 1 : 0 Schueler,Dr. 114
3 Timm,U. ½ : ½ Borchtchevsk 115
5 Nikodem,J. ½ : ½ Suntrup,R. 116
6 Reimann,N. 1 : 0 Poehler,A. 117
8 Bartels,J. ½ : ½ Hammann,L. 118
9 Schmidt,W. - : + Hadenfeldt,K 119
21 Breitweg,J. ½ : ½ Bollmann,R. 120
(Quelle: http://www.hamburger-schachverband.de/hmm2009/runde8/ab.htm)

Nun ja, es war schon unglücklich, dass Wolfgang sehr kurzfristig (so gegen 18:55 oder war es schon nach 19:00 Uhr?) absagen musste, da seine Frau ins Krankenhaus musste. Von dieser Stelle aus schon mal gute Besserung. Bob saß nur als Zuschauer im Spiellokal, da die Mannschaftskarte schon ausgefüllt war. Ärgerlich, aber was solls.

Als ich gegen 21:15 Uhr, ausgelaugt vom Kindergeburstag meines Sohnes, ins Spiellokal kam, entspannten sich Jason und R. Bollmann schon. Etwas später einigten sich Jürgen und R. Suntrup völlig zu Recht auf Remis. Selbiges hätten wohl auch die Kollegen an Brett 1 machen können, aber dort wurde noch sehr viel länger gekämpft, was allerdings am Ergebnis nichts änderte. An Brett 3 war es auch nur Remis und es stellte sich langsam aber sicher die Frage, wo wir überhaupt noch Punkte - vorzugsweise ganze - holen wollten. Norbert gab darauf die einzig richtige Antwort und holte den ersten ganzen Brettpunkt für Wedel.

Die spielentscheidenden Partien waren an den Brettern 2 und 6 zu bewundern. Während ich mir eine Kiebitzpause könnte, stellte Dr. Schueler einen Turm und damit die Partie weg. Jan hatte als vorbildlich kämpfender Mannschaftsführer ausnahmsweise mal nicht früh Remis gemacht, sondern sich voll in eine völlig offene Schlacht geworfen. Nach einem relativ wilden Zeitnotgehacke, in dem beide Spieler deutlich bessere Möglichkeiten ausließen, einigte man sich nach überstandener Zeitkontrolle auf Remis. Nun durfte auch endlich Brett remis machen, was dann auch umgehend geschah. Im Endergebnis ein glücklicher Sieg. Ein 4:4 war für HSK 12 allemal drin.

Diagonale Harburg gewann gegen Lurup ebenfalls "nur" 4,5:3,5 und Marten schreibt in seinem Spiebericht:"Wir können immer noch aufsteigen, das 8:0 muss jetzt halt gegen den ungeschlagenen Ersten aus Wedel kommen. Wobei sogar ein 7½:½ reichen würde. Natürlich müssen auch HSK und Fischbek jetzt mitspielen. Aber noch ist nicht aller Nachmittage Teezeit."

Tja, da hat er wohl recht. Es ist noch immer alles drin und wir erwarten eine sehr spannende 9. Runde in der Bezirksliga B in der alle 4 Aufstiegskandidaten noch gegeneinander spielen. Mit den öffenlich-rechtlichen wird zurzeit noch über eine Konfrenzschaltung verhandelt.

Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen. Ich tippe wie immer auf ein 4:4 zwischen Diagonale und Wedel.

Samstag, 16. Mai 2009

Bezirksliga B bleibt spannend

Es wäre so schön gewesen, es hat nicht sollen sein. Gewiß, vor der Begegnung gegen Fischbek 2 wäre Wedel mit einem 4:4 gegen den Stadtligaabsteiger zufrieden gewesen. Nach einem verschossenen Elfmeter, realiviert sich diese Zufriedenheit etwas. Aber der Reihe nach und zunächst das Ergebnis:

TV Fischbek II 4 - 4 Wedel
11 Schermer 0 : 1 Henrich 1
12 Sternberg 1 : 0 Lamzin 2
13 Reichhardt,P 0 : 1 Timm 3
14 Schulenburg ½ : ½ Law 4
14a Luckardt 1 : 0 Nikodem 5
15 Zimpel ½ : ½ Reimann 6
17 Kopyto ½ : ½ Toepfer 7
18 Schausten ½ : ½ Schmidt 9

Gegen 21:30 Uhr einigten sich die Bretter 4 und 7 auf Remis. Etwa eine halbe Stunde kam Victor an Brett 2 bös´ unter die Räder. Holger glich kurz im Anschluss den Mannschaftskampf durch einen Sieg an Brett 1 wieder aus. Uli war es vorbehalten uns in Führung zu schiessen, mit einer hübschen Mattkombination. Wolfgang an Brett 9 machte Remis und so mussten die Bretter 5 und 6 die Entscheidung bringen. An beiden Brettern war noch alles möglich, es sah aber eher gut für Wedel aus.

In arger Zeitnot stellte Jürgens Gegner einen Turm ein und der Mannschafskampf schien gelaufen. Jürgen liess sich aber nicht lumpen und gab direkt im Gegenzug, wahrscheinlch verursacht durch die lange Zeit über sehr komplexe Stellung und dem Wunsch die Begegnung nun schnell zu entscheiden, verbunden mit einer veritablen Fehlkalkulation, die Dame als Gegenleistung zurück. Da war er, der verschossene Elfmeter. Nach dieser Dramatik, nahm Norbert ein Remisangebot an und sicherte das 4:4.

Es bleibt also spannend in der Bezirksliga B. Wedel hat es nach wie vor selbst in der Hand aufzusteigen. Engste Verfolger bleibt Fischbek 2. Aber auch HSK 11 und Diagonale sind noch im Titelrennen.

Über mich

1. Vorsitzender der Schachfreunde Wedel