Trotz des beruhigenden Zwischenstandes blickte die vereinigte Wedeler Kiebitzschaft skeptisch auf die noch offenen 4 Bretter. Viktor stand nicht gerade bequem und musste sich sehr realen Gewinnversuchen seines Gegners erwehren. Uli hatte eine komplizierte, taktische Stellung auf dem Brett, in der alles Möglich schien. Jürgens Stellung schienverdächtig zu sein, aber Jürgen meinte nach dem Spiel, dass er völlig entspannt war, da die Grundreihe seines Gegners geschwächt war. Bob schien für den in der Eröffnung geopferten Bauern hinreichend Gegenspiel zu haben. Die Kiebitze dachten demnach, dass ein Punkt schon noch irgendwie zusammenkommen würde.
Die geschwächte Grundreihe wurde Jürgens Gegner dann tatsächlich zum Verhängnis. Es kam eine Figur abhanden, da diese nur von einem Turm gedeckt war, der die Grundreihe wegen Matts nicht verlassen durfte. Viktor wickelte in ein Doppelturmendspiel mit einem Minusbauern ab. Seine aktiven Türme sicherten dann das Remis. Uli nutzte eine Unachtsamkeit seines Gegners und fand eine gefällige Mattkombination. Bobs Kompensation für den geopferten Bauern wuchs zu einem veritablen Übergewicht an und sein Gegner kapitulierte in hoffnungsloser Lage. Am Ende gab es demnach folgende Einzelergebnisse:
Wedel 7 - 1 Blankenese(Quelle: http://www.hamburger-schachverband.de/hmm2009/runde1/ab.htm)
1 Henrich 1 : 0 Meister 1
2 Lamzin ½ : ½ Engelhardt 2
3 Timm 1 : 0 Urban 3
4 Law 1 : 0 Gupta 4
5 Nikodem 1 : 0 Martirosyan 5
6 Reimann 1 : 0 Kraft 6
7 Toepfer ½ : ½ Schröder 7
9 Schmidt 1 : 0 Hashm 8
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Sieg sicherlich verdient, wenn auch etwas zu hoch ausgefallen ist.
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